Veranstaltung zum zweiten Jahrestag des russischen Großangriffs auf die Ukraine

Mehr gewerkschaftliche Solidarität ist nötig!

Die Situation der ukrainischen Gewerkschaften heute und wie wir unsere Solidarität mit ihnen verstärken können

Am Jahrestag des russischen Überfalls auf die Ukraine organisieren wir als Gewerkschaftsmitglieder eine Veranstaltung, um über die Lage und die Möglichkeiten der Solidarisierung mit den Gewerkschaften in der Ukraine zu sprechen. Neben dem Kampf gegen die brutale russische Aggression, sehen sich die Beschäftigte und die Gewerkschaften noch einer zweiten Front des Kampfes ausgesetzt: Unter dem Deckmantel von Kriegsnotwendigkeiten erfolgen durch Kapital und Staat Angriffe auf die Rechte von abhängig Beschäftigten und Gewerkschaften.

Mit dieser Veranstaltung wollen wir eine gemeinsame Diskussion von deutschen und ukrainischen Kolleginnen und Kollegen erreichen – darüber, wie die aktuelle Situation der arbeitenden Klassen und der Gewerkschaften in der Ukraine aussieht und welcher Bedarf an solidarischer Aktion bei unseren Kolleginnen und Kollegen in der Ukraine existiert. Die Kollegen von der ukrainischen Baugewerkschaft werden über ihre Arbeit berichten. Wir wollen uns auch darüber verständigen, wie der aktuelle Stand von Solidaritätsaktionen in den DGB-Gewerkschaften ist und wie wir die gewerkschaftliche Solidarität mit den ukrainischen Kolleginnen und Kollegen verstärken können. In solchen Diskussionen auf gleicher Augenhöhe  sehen wir eine Basis auch für die notwendige Zusammenarbeit von deutschen und ukrainischen Gewerkschaften, um künftig gemeinsam für ein soziales Europa zu streiten.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Die Anmeldung ist nicht notwendig. Organisiert von AK Geschichte sozialer Bewegungen Ost-West.

Mit: Kateryna Danilova (IG BAU), Olga Losinskaya (ITF), Mary Schneider (Betriebsrätin ERGO Köln), Rolf Wiegand (Ver.di-FB Energiewirtschaft), per Video: Vasyl Andreyev und Oleg Borysov (Vorsitzender und stellv. Vorsitzender der Gewerkschaft der Bauarbeiter der Ukraine PROFBUD), Natalia Zemlyanska (Vorsitzende der ukrainischen Gewerkschaft USPP)

Moderation (AK Geschichte): Bernd Gehrke (Ver.di), Renate Hürtgen (GEW)

Sprachen: Deutsch und Ukrainisch

Die Veranstaltung wird digital aufgezeichnet

Sie wird finanziell unterstützt von der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt