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Großdemonstration am 8. März: feministisch, solidarisch, gewerkschaftlich
Großdemonstration am 8. März: feministisch, solidarisch, gewerkschaftlich
Am 8. März ruft ein breites Bündnis aus feministischen und stadtpolitischen Initiativen, Gewerkschaften und Verbänden zur Demonstration „feministisch, solidarisch, gewerkschaftlich“ auf. Ziel ist es, ein starkes Zeichen für Gleichstellung, Geschlechter- und Verteilungsgerechtigkeit, die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen und Gute Arbeit zu setzen.
In einer gerechten Gesellschaft müssen alle Menschen – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status – gleiche Chancen und Rechte haben. Doch aktuell ist das Gegenteil der Fall: Investitionen in soziale Infrastruktur werden vernachlässigt, während steigende Mieten und Lebenshaltungskosten insbesondere marginalisierte Gruppen belasten. Es fehlen Mittel für Gewaltprävention und Frauenhäuser, während viele Frauen in Gewaltbeziehungen bleiben, aus Angst, mit ihren Kindern wohnungslos zu werden. Gleichzeitig werden Sondervermögen für das Militär geschaffen, während essenzielle soziale Bereiche unterfinanziert bleiben.
Das Bündnis fordert daher ein Ende der Kürzungspolitik, bezahlbaren Wohnraum, gute Bildung für alle, eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung, die Abschaffung der Schuldenbremse und eine sozial gerechte Steuerpolitik, die Vermögen von oben nach unten umverteilt. Die Demonstrierenden fordern zudem sexuelle Selbstbestimmung und die Abschaffung des §218 sowie gute Löhne und einen besseren Schutz vor sexualisierter Gewalt, auch am Arbeitsplatz.
Angesichts zunehmender gesellschaftlicher Spaltung, rechter und rassistischer Hetze sowie antifeministischen Angriffen gegen Transpersonen, setzt die Demonstration ein klares Zeichen für Solidarität und Vielfalt. Das Bündnis solidarisiert sich mit allen Betroffenen patriarchaler Gewalt und positioniert sich klar für die Verteidigung des Asylrechts. „Das gute Leben für alle ist möglich – wenn wir es gemeinsam erkämpfen", betont das Bündnis.
Die Demonstration findet am 8. März statt. Start ist 12:30 Uhr am Oranienplatz in Berlin Kreuzberg. Alle Menschen, die sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung, für Gleichberechtigung, soziale Sicherheit und eine feministische Zukunft einsetzen möchten, sind herzlich eingeladen, sich anzuschließen.
Für Rückfragen:
Anja Scholze
Stellv. Bezirksvorsitzende
Industriegewerkschaft
Bauen-Agrar-Umwelt
Bezirksverband Berlin
Lückstraße 72/73
10317 Berlin
Telefon: 030 20620643
Telefax: 030 20620666
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